Requiescant in Pace

Erinnern wir uns an unseren verstorbenen Mitbruder in Dankbarkeit und Gebet

Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.
Johannes 11:25

 

Erinnern wir uns an unseren verstorbenen Mitbruder in Dankbarkeit und Gebet.

Unser göttlicher Heiland hat ins ewige Leben gerufen


 

RIP: 17/06/2022 - Mikolow

P. Gerard Rogowski  wurde am 1. Januar 1931 in Rosenberg O/S Oberschlesien, damals Deutschland und seit 1945 Olesno, Polen, geboren. Nach seiner Schulzeit in Rosenberg und Leipzig trat er 1949 in das Noviziat in Bagno ein. Nach einem intensiven Jahr der Einführung in das salvatorianische Ordensleben legte er am 8. September 1950, dem Todestag des seligen Franziskus Jordan, in Bagno seine ersten Gelübde ab. Da er bereits Salvatorianer war, besuchte er die Salvatorianerschule in Mikolow, wo er seine Gymnasialausbildung abschloss. Von 1952 bis 1958 studierte er Philosophie und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Dominikaner in Krakau. Er wurde durch seine Exzellenz Herbert Bednorz, Bischof von Kattowitz, in der Salvatorianerkirche in Mikolow zum Priester geweiht.
Da er sich als hervorragender Student erwiesen hatte, wurde P. Gerard 1959 nach Breslau geschickt, wo er an der Universität Breslau Germanistik studierte und den Grad eines Magisters der deutschen Philologie erwarb. Nach Abschluss dieser akademischen Laufbahn im Jahr 1964 setzte P. Gerard von 1965 bis 1967 sein Studium an der North-Western University in Chicago fort, wo er Englisch studierte. Auf apostolischer Ebene war P. Gerard nach seiner Priesterweihe zunächst in verschiedenen Pfarreien in Polen tätig. Nach Abschluss seines Philologiestudiums wurde er Dozent für die deutsche Sprache am Salvatorianischen Priesterseminar in Bagno und unterrichtete dieses Fach von 1963 bis 1965. Dann wurde er nach Merrillville in den Vereinigten Staaten geschickt, wo er von 1965 bis 1975 den Emigranten diente. Während dieser Zeit war er von 1968 bis 1970 Hausverwalter der Gemeinschaft, von 1970 bis 1972 Oberer der Einheit und von 1972 bis 1975 Regionalsuperior der in den USA tätigen polnischen Salvatorianer.
Im Generalkapitel der Gesellschaft 1975 wurde er zum Generaloberen gewählt, eine Aufgabe, die er in den folgenden 12 Jahren bis 1987 mit Sorgfalt, Hingabe, einem enormen Engagement und Liebe für die Mitbrüder ausübte. Mit seiner Freundlichkeit und Güte legte er großen Wert auf die Einheit der Gesellschaft und versuchte, die verschiedenen Meinungen und Tendenzen zu vereinen und zusammenzuhalten. Als Generalsuperior war er offen für alle und arbeitete mit Mitbrüdern verschiedener Nationen zusammen. Sein Studium der deutschen, englischen und italienischen Sprache und seine Polnischkenntnisse ermöglichten es ihm, mit vielen Mitbrüdern in ihrer eigenen Sprache in Kontakt zu treten. Sein mildes und verständnisvolles Wesen und seine Geduld machten ihn zu einem echten Eckpfeiler der Gesellschaft. P. Gerard war es, der als erster Generalsuperior nach Indien und auf die Philippinen reiste, erste Kontakte mit den dortigen Bischöfen knüpfte und für mögliche Gründungen in Asien den Boden bereitete.
Nach Beendigung dieses wichtigen Dienstes in der Gesellschaft ging P. Gerard in die Schweiz, wo er sich entschloss, in die Seelsorge in verschiedenen Pfarreien im deutschsprachigen Raum einzusteigen. In den ersten zwei Jahren unterstützte er vor allem die Priester, leistete Vertretungsdienste und half ihnen. 1989 wurde er zum Pfarradministrator von Bülach ernannt, eine Aufgabe, die er mehr als ein Jahr lang erfüllte. 1990 wurde er zum Pfarrer von St. Martin in Meilen, an der sogenannten „Goldküste“ am Züricher See, ernannt. In diesen Jahren war er ein beliebter Seelsorger für die Bevölkerung. Im Jahr 2006 wurde P. Gerard 75 Jahre alt und beschloss, sich aus der Pfarrei zurückzuziehen. Er wechselte in die Gemeinschaft der Salvatorianer in Zug, wo er weiterhin sehr aktiv in der Seelsorge tätig war, Priester vertrat und überall, wo er gebraucht wurde, die Messe feierte. Seine Verfügbarkeit und sein guter Sinn für Humor machten ihn nicht nur zu einem beliebten Priester, sondern auch zu einem sehr angenehmen und treuen Mitbruder in der Gemeinschaft, mit einem großen Verantwortungsbewusstsein.
Sein schwächer werdender Gesundheitszustand, vor allem bedingt durch zwei Schlaganfälle, brachten ihn und die Gemeinschaft zu dem Schluss, dass es besser für ihn wäre, in ein Pflegeheim zu gehen. Im Februar 2019 wurde er in das Pflegeheim St. Franziskus in Menzingen gebracht und später in demselben Jahr in das salvatorianische Pflegeheim „Salwator“ im polnischen Mikolow verlegt. Nachdem er im Laufe seines Lebens an verschiedenen Orten gelebt hatte, war P. Gerard nun aus eigener Sicht an dem Ort angekommen, an dem er seinen Lebensabend verbringen wollte: Hier hatte er sich den Salvatorianern angeschlossen, hier war er geweiht worden und hier würde er sterben. Nach einem Leben als wahrer Salvatorianer und treuer Glaubenszeuge starb er am 17. Juni 2022 in Mikolow. Er wurde 91 Jahre alt und war 71 Jahre Salvatorianer.

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