RIP: 18/04/2024 - Hamont
P. Piet Stevens wurde am 24. Januar 1937 in Hamont geboren, wuchs aber in dem maasländischen Dorf Leut auf. Er besuchte das Salvator-Kolleg in Hamont und folgte dem Beispiel seines älteren Bruders, Pater Jos Stevens SDS, als er am 8. September 1957 nach dem Noviziat in Passau den Salvatorianern beitrat und seine ersten Ordensgelübde ablegte. Nachdem er sein Studium der Philosophie und Theologie abgeschlossen hatte, wurde er am 31. März 1963 in Hasselt zum Priester geweiht. Pater Piet wirkte dann 56 Jahre lang in der salvatorianischen Mission im Kongo. In den ersten Jahren wirkte er als junger Missionar im salvatorianischen Internat der Ntita Sekundarschule in Kapanga. Als diese Schule, wie alle Schulen im Kongo, verstaatlicht wurde, wurde P. Piet zum Pfarrer der Pfarrei Notre Dame de Fatima ernannt, der größten Pfarrei in der Diözese Kolwezi. Neben den üblichen seelsorgerischen Aufgaben kümmerte er sich besonders um die Armen, Kranken und Behinderten. Nach 20 Jahren seelsorgerischen Dienstes wurde P. Piet nach Tshabula versetzt, wo er mit dem weiteren Ausbau des Ausbildungshauses beauftragt wurde. Außerdem wurde er Kaplan für die Gefangenen in Kolwezi. Seine letzte Etappe im Kongo verbrachte P. Piet in Lubumbashi, in der Salvatorianerprokura, wo er gerne Mitbrüder auf der Durchreise empfing und ihnen diente. Aufgrund einer Krankheit musste P. Piet nach Belgien zurückkehren, wo er noch einige Jahre in der Gemeinschaft von Hamont blieb. Dank der aufopferungsvollen Fürsorge der Mitbrüder und des medizinischen Personals konnte P. Piet bis zuletzt dort bleiben. Am 18. April 2024 konnte er friedlich seine Augen schließen, um in das Licht der Auferstehung zu treten und nach Hause zu seinem Heiland zu kommen, dem er sein ganzes Leben lang dienen durfte. P. Piet wurde 87 Jahre alt und war seit 66 Jahren Salvatorianer.