Die Generalleitung
Das Generalkapitel
Das Generalkapitel der Gesellschaft, das aus Vertretern aller Einheiten der Gesellschaft besteht, tagt alle sechs Jahre, um den Generalsuperior und seinen Rat zu wählen, die weitere Richtung der Gesellschaft und ihre Prioritäten für die folgenden sechs Jahre festzulegen und nötige Änderungen in den Regeln der Gesellschaft vorzunehmen, die vom Heiligen Stuhl approbiert werden.
Das Generalat
Das für sechs Jahre gewählte Generalat umfasst den Generaloberen, einen Generalvikar und drei Generalkonsultoren. Es leitet die Gesellschaft gemäß den Ordenskonstitutionen.
Der Generalobere
Der Generalobere hat die höchste Autorität über alle administrativen Einheiten, Häuser und Mitglieder im Einklang mit den Regeln der Gesellschaft. Das Generalat bewahrt den Geist der Gesellschaft, fördert ihre internationale Einheit, lenkt und koordiniert die Tätigkeiten der Mitglieder und unterstützt sie in der Treue zum Gründer und in ihrem salvatorianischen Dienst.
Aktuelle Generalleitung
Darüber hinaus wird das Generalat unmittelbar unterstützt von verschiedenen Büros:
General Ausbildungssekretariat – Abteilungsleiter: P. Krzysztof Gasperowicz
General Finanzsekretariat – Abteilungsleiter: P. Scott Wallenfelsz
• Buchhaltungs- und Verwaltungsbeauftragte: Mariangela Antonucci
General Postulationssekretariat – Abteilungsleiter: P. Adam Teneta
General Sekretariat rechtlicher Angelegenheiten – Abteilungsleiter: P. Laurent Madiba
General Missionssekretariat – Abteilungsleiter: Br. Joby Philip
• SOFIA – Koordinator: P. Piet Cuijpers
General Kommunikationssekretariat – Abteilungsleiter: P. Agustín Van Baelen
• General Archiv – Generalarchivar: P. Josef Brauchle
Curia Generalizia della Società del Divin Salvatore
Via della Conciliazione, 51
I - 00193 ROMA, ITALY
Tel. +39 06 686 291
Mutterhaus
Hauptsitz unserer Gesellschaft
Das Mutterhaus (von manchen auch „Generalat“ genannt) ist das zentrale Haus einer Ordensgemeinschaft. Unser Mutterhaus befindet sich in Rom, nur wenige Schritte vom Petersplatz entfernt. Es ist der Sitz des Generaloberen und seines Rates. Im Mutterhaus befinden sich auch die Kapelle des Gründers und die Archive der Gesellschaft.
Die Geschichte unseres Mutterhauses in der Via della Conciliazione 51 beginnt mit dem Ordensgründer in Rom, P. Franziskus Maria vom Kreuze Jordan. Die Gründung geschah 1881 in einem Haus an der Piazza Farnese 96, in dem im 14. Jahrhundert die heilige Brigitta von Schweden lebte und starb. Doch schon nach einem Jahr wurde mehr Platz für die wachsende Zahl von Ordenskandidaten benötigt. Deshalb mietete der Gründer am 1. November 1882 einige Zimmer im Palazzo Cesi an.
Schon seit Beginn seines Werkes hatte P. Jordan über den Kauf oder Bau eines Mutterhauses nachgedacht und als der Besitzer, Duca Francesco Di Negroni Caffarelli, das Gebäude zum Verkauf anbot, beschloss P. Jordan, das Haus zu kaufen. Die Übernahme erfolgte wahrscheinlich schon im Herbst 1894, obwohl der Kaufvertrag erst am 20. Juli 1895 unterschrieben wurde.
In den 1930er Jahren legte die italienische Regierung einen breiten Boulevard an, die Via della Conciliazione, die vom Tiber bis zum Petersplatz führt. Das Mutterhaus, das bis dahin an einer engen Gasse gelegen hatte, befand sich plötzlich an einer breiten Allee wieder, einer der wichtigsten Straßen in Rom.
Seit 1956 betont noch ein anderes Element den zentralen Charakter des Mutterhauses. Damals wurde der Leichnam des Gründers P. Franziskus Maria vom Kreuze Jordan von seinem Sterbeort Tafers in der Schweiz in das Mutterhaus überführt.
Das heutige Mutterhaus der Gesellschaft des Göttlichen Heilandes trug in der Geschichte den Namen Palazzo Cesi oder Palazzo Moroni, abgeleitet vom Familiennamen der ehemaligen Besitzer. Den Bau des Palastes begann Kardinal Francesco Armellini in den Jahren 1517 bis 1520. Das Fundament des Palastes wurde fast gleichzeitig mit der Grundsteinlegung von St. Peter gelegt.
Um 1565 kaufte Kardinal Pier Donato Cesi den Palast, der bis heute nach ihm benannt wird. Pier Donato Cesi war von 1546 bis 1566 Bischof von Narni. Dann wechselte er nach Rom, wo er auf Empfehlung des Papstes verschiedene diplomatische Funktionen ausübte. Nach seiner Ernennung zum Kardinal ließ er den Palast durch den lombardischen Architekten Martino Longhi il Vecchio restaurieren. Das Ergebnis dieser Renovierung ist noch heute zu sehen.
Nach Cesi wechselte der Palast mehrmals seine Besitzer. Im 19. Jahrhundert besaßen zwei Brüder – Giovanni Battista und Giuseppe Graziolini – das Haus. Giuseppes Sohn Giulio verkaufte den Palast 1862 an Graf Gustavo Candelori Moroni, der ihn 1875 seinem Sohn Gustavo und seiner Witwe Amallia Rosati Kinsky vererbte. 1879 wurde der Palast an Fürst Giuseppe Caffarelli Negroni verkauft und drei Jahre von dessen Sohn Fürst Francesco Di Paola Negroni übernommen. Von ihm kaufte der Gründer der Salvatorianer 1895 den Palast, der seither Eigentum der Salvatorianer und Mutterhaus der Gesellschaft des Göttlichen Heilandes ist.
Bis in die dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts sah die Umgebung des Mutterhauses ganz anders aus als heute. Der Palast lag in der engen Gasse Borgo Vecchio 165. Diese Gasse befand sich an der Stelle der altertümlichen Via Cornelia, die vom Tiber zum Vatikanhügel (dem ehemaligen Zirkus Nero) führte. Der Palast wurde mit einem quadratischen Grundriss mit Innenhof erbaut. An der Nordseite ist bis heute eine Renaissancefassade von Martino Longhi il Vecchio aus dem 16. Jahrhundert erhalten. Beim Bau der Via della Conciliazione wurde der Westflügel abgerissen. Die Südseite wurde zwischen 1944 und 1946 durch die Salvatorianer zur Casa Francesca umgebaut. Viele Jahre lang beherbergte es salvatorianische Studenten, die Priester werden wollten. Anfang des 21. Jahrhunderts erfolgte der Umbau der Casa Francesca zu dem heutigen hotel Residenza Palazzo Cesi
Im Inneren des Palastes zeugen viele Elemente von seiner reichen Vergangenheit. Besonders gut erhalten sind die historischen Decken in den Sälen im ersten Stock, (heutige Kapelle, Bibliothek und Salon) und Fresken aus dem 16. Jahrhundert im Saal des Königs Salomo, die von Nicolo Martinelli und Tommaso Laureli stammen.
Die Straße zwischen dem Mutterhaus und dem Büro des Vatikans erhielt den Namen Via Pancrazio Pfeiffer, zu Ehren des zweiten Generalsuperiors der Gesellschaft, der im Zweiten Weltkrieg während der Besetzung Roms eine historische Rolle als Mittelsmann zwischen dem Papst und dem deutschen Oberbefehlshaber spielte.
Vom Bahnhof Roma Termini mit dem Bus
Nach dem Aussteigen gehen Sie zum Hauptausgang (USCITA). Gegenüber dem Ausgang befindet sich der Busbahnhof. Fahren Sie mit dem Bus 40 (Express-Linie) bis zur Endhaltestelle „Via della Traspontina“ (die erste Haltestelle nach Überqueren der Tiberbrücke). Gehen Sie zu Fuß etwa 30 Meter und biegen Sie rechts in die Via della Conciliazione ein. Das Mutterhaus mit der Hausnummer 51 liegt am Ende dieser Straße auf der linken Seite. Ein großes grünes Tor ist der Eingang. Zum Aufrufen einer Karte hier klicken.
Man kann auch die Buslinie 64 nehmen und bei Lungotevere in der Sassia Straße aussteigen (ebenfalls die erste Haltestelle nach Überqueren der Tiberbrücke). Dann einfach etwa 100 Meter zurücklaufen und links in die Straße Via San Pio X abbiegen. Ungefähr 70 Meter weiter an der zweiten Verkehrsampel wieder links in die Via della Conciliazione abbiegen. Das Mutterhaus mit Hausnummer 51 liegt am Ende dieser Straße auf der linken Seite. Ein großes grünes Tor ist der Eingang.
Vom Bahnhof Roma Termini mit der U-Bahn
Vom Bahnhof Termini kann man auch mit der U-Bahn "A" fahren: Man geht ein Stockwerk tiefer und folgt den orange-gelben Schildern zur Linie "A". Dann Richtung Battistini fahren und am Bahnhof Ottaviano San Pietro aussteigen. Nach Verlassen der U-Bahn biegen Sie links ab und gehen die Straße Via Ottaviano entlang. Dann die Piazza Risorgimento zur Straße Porta Angelica überqueren und an den Säulen des Petersplatzes links vorbeigehen. Biegen Sie in die Via della Conciliazione ein, die gegenüber der Basilika beginnt. Das Mutterhaus mit Hausnummer 51 ist das zweite Gebäude auf der rechten Seite. Ein großes grünes Tor ist der Eingang.
Vom Bahn- und Omnibusbahnhof Roma Tiburtina
Von der Station Tiburtina fährt man mit der U-Bahn Linie "B" in Richtung Bahnhof Termini. Am Bahnhof Termini nimmt man Linie "A" und setzt die Fahrt fort, wie oben unter 1B beschrieben.
Vom Flughafen Leonardo da Vinci – Fiumicino
Vom Flughafen Fiumicino gelangt man mit dem Zug zum Mutterhaus: Gehen Sie zur Bahnstation und fahren Sie mit dem direkten Zug (Express Leonardo da Vinci) zum Bahnhof Termini. Die Züge starten im 30 Minutentakt und die Fahrt dauert eine halbe Stunde. Ein Fahrschein kostet 11 Euro. Vom Bahnhof Termini kann man eine der oben beschriebenen Fahrweisen wählen.
Mit dem Auto
Fahren Sie von der Autobahn auf den Stadtring GRANDE RACCORDO ANULARE. Dann halten Sie sich Richtung Flughafen Fiumicino und nehmen die Ausfahrt Via Aurelia (ab hier können Sie den Schildern "Città del Vaticano" folgen). An der PIAZZA SAN GIOVANNI BATTISTA DE LA SALLE biegen Sie rechts ab; nach etwa 350 m auf der Straße CIRCONVALLAZIONE AURELIA biegen Sie links in die VIA GREGORIO VII ab. Nach etwa 2 km kommen Sie an den Tunnel (von dort sehen Sie schon den Petersdom). Überqueren Sie den Tiber auf der Brücke Ponte Principe Amedeo Savoia Aosta. Gleich hinter der Brücke biegen Sie links ab, um an der nächsten Kreuzung wieder auf die Brücke Ponte Vittorio Emanuele II zu fahren. Nach ungefähr 200 m biegen Sie links in die Via della Conciliazione ein, wo sich der Blick auf den Petersdom öffnet. Das Mutterhaus mit Hausnummer 51 liegt am Ende dieser Straße auf der linken Seite. Ein großes grünes Tor ist der Eingang.
Fahrscheine
Bus (auch Express-Busse)/U-Bahn/Straßenbahn/Stadtbahn
Ein Fahrschein für Bus, Straßenbahn oder U-Bahn kostet 1,50 € und ist 75 Minuten gültig. Das bedeutet, dass man den Fahrschein zu Beginn der Fahrt entwertet und dann mit Bussen oder Straßenbahnen beliebig oft fahren kann, aber NUR EINMAL mit der U-Bahn (nach der U-Bahn-Fahrt können Sie mit demselben Fahrschein mit Bus und Straßenbahn weiterfahren). Sie sollten ins letzte öffentliche Verkehrsmittel einsteigen, bevor 75 Minuten vorbei sind. Danach müssen Sie einen neuen Fahrschein kaufen und entwerten. Beim Einsteigen in die U-Bahn muss man jedes Mal den Fahrschein entwerten.
Zug
Ein Fahrschein vom Flughafen Fiumicino zum Bahnhof Termini kostet für einen Express-Zug "Leonardo da Vinci" 11,00 €.
Wenn Sie den Weg nicht finden, fragen Sie einfach nach dem Petersplatz.