Die Oberen der europäischen Salvatorianer-Provinzen aus Belgien, Deutschland, Großbritannien, Italien, Österreich, Polen, der Schweiz und Spanien kamen vom 28. – 30 Mai 2017 im Kloster Steinfeld in der Eifel zusammen, um über die Zukunft des Ordens in Westeuropa zu beraten.
Da die Provinziale am Wochenende des Hermann-Josef-Festes, das am 27. und 28. Mai stattfand, angereist waren, konnten einige von ihnen an den sonntäglichen Feierlichkeiten teilnehmen. An den folgenden beiden Tagen tauschten sich die Oberen zusammen mit Pater General Milton Zonta und Generalmissionssekretär P. Agustín Van Baelen über ihre Einheiten und die Herausforderungen aus, denen sie sich stellen müssen, als da wären: die Zukunft der Einheiten, der Rückgang der Berufungen, das Erfordernis eines gemeinsamen Ausbildungsprogramms und der Austausch von Mitgliedern für den Dienst in Europa.
Wie es unter diesen Voraussetzungen für die Salvatorianer in Europa weitergehen kann, war eine vieldiskutierte Frage bei diesem Treffen in der Eifel. So gibt es unter anderem Überlegungen, eine gemeinsame europäische Ausbildungsgemeinschaft ins Leben zu rufen. Es geht um die Frage, wie Kräfte gebündelt werden können und inwieweit Mitbrüder aus den jungen Kirchen in den europäischen Provinzen mitarbeiten können.
Weitere Themen waren der 100. Todestag von Ordensgründer Pater Franziskus Jordan im kommenden Jahr und die damit verbundenen Feierlichkeiten sowie das nächste vierwöchige Generalkapitel, das ebenfalls 2018 in St. Ottilien bei München stattfinden wird.
Die Oberen konnten bei diesen Planungsgesprächen viel voneinander lernen. Es war ein sehr intensives und fruchtbares Treffen, dem mit Sicherheit eine für das Wachstum und das zukünftige Auftreten der Salvatorianer in Europa unterstützende Funktion zukommt. Die Gespräche fanden in einer sehr offenen und brüderlichen Atmosphäre statt. Und natürlich waren die Ordensoberen auch an den neuesten Entwicklungen im Kloster Steinfeld interessiert. Teilnehmer des Treffens waren die Patres Josef Wonisch (AU), Piet Cuijpers (BG), Karl Meier (CH), Hubert Veeser (D), Fernando López (ES), Richard Mway Zeng (GB), Agostino Maiolini (IT), und Piotr Filas (PL). Wir sind ihnen für ihr Engagement für die Gesellschaft des Göttlichen Heilandes sehr dankbar.